Der Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt Waldkraiburg, den 30.06.16

Treibhauseffekt, was ist das eigentlich?

Oft wird er in den Medien genannt und ebenso oft missverstanden oder unverständlich erklärt. Keiner weiß so genau, was der Treibhauseffekt genau mit der Temperaturerhöhung und dem Klimawandel zu tun hat, obwohl er ständig mit beiden Begriffen assoziiert wird. Nur eins bekommt man immer wieder zu hören: Man muss ihn unbedingt aufhalten.

So setzten viele den Begriff „Treibhauseffekt“ mit etwas Negativem, etwas, das unseren Planeten bedroht, gleich.

Dabei ist der natürliche Treibhauseffekt an sich weder schädlich, noch gefährlich für das Klima oder die Menschen. Im Gegenteil: Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre auf der Erde kein Überleben für Menschen möglich, und auch die meisten Tier- und Pflanzenarten würden auf dem blauen Planeten nicht mehr länger existieren. Der natürliche Treibhauseffekt sorgt dafür, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde von -18°C auf +15°C angehoben wird.

Durch diesen Temperaturanstieg ist Leben auf unserem Planeten erst möglich geworden.

Aber – Moment! Dann ist also alles nur Angstmacherei, was die Medien erzählen und der Treibhauseffekt ist eigentlich etwas sehr Gutes, ja sogar Überlebenswichtiges? Spricht man nur über den natürlichen Treibhauseffekt, würde das so stimmen.

Aber neben dem natürlichen gibt es auch noch den durch Menschen verursachten Treibhauseffekt. Und dieser sogenannte anthropogene (von altgriechisch „anthropos“ = Mensch) Treibhauseffekt ist ein Problem für das Klima. Denn der natürliche Treibhauseffekt wird durch von Menschen verursachten Emissionen verstärkt und dies kann auf lange Sicht zu einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur um wenige Grad Celsius führen. Was sich im ersten Moment harmlos anhört, ist in Wahrheit aber besorgniserregend. Denn dieser geringe Temperaturunterschied kann dafür sorgen, dass das Leben auf der Erde schon bald ziemlich ungemütlich wird…

Allerdings sollte man den natürlichen Treibhauseffekt erst einmal genau verstehen, um gegen den anthropogenen Treibhauseffekt vorzugehen.

Deshalb haben wir verständliche Erklärungen zu folgenden Themen erstellt:

  • der natürliche Treibhauseffekt
  • der anthropogene Treibhauseffekt
  • Folgen
  • Maßnahmen zu Verhinderung des anthropogenen Treibhauseffekt

1. Der natürliche Treibhauseffekt:

Wie bereits erwähnt ist dieser ein natürliches Phänomen, das sich über die Jahrmillionen auf unserem Planeten entwickelt hat und heute dafür sorgt, dass wir bei angenehmen 20°C unser Eis essen können. Er läuft nach folgendem Prinzip ab:a

Um den Treibhauseffekt verstehen zu können, muss man sich erst einmal mit unserer Atmosphäre vertraut machen. Diese besteht aus mehreren Schichten.

In der unteren Stratosphäre, bei einer Höhe von ca. 25km, befindet sich die sogenannte Ozonschicht. Aufgebaut ist sie aus CO2, Wasserdampf und dem Spurengas Ozon (O3) welches in O2 umgewandelt wird.

Diese absorbiert (= aufnehmen) einen geringen Anteil der kurzwelligen UV-Strahlen der Sonne und schützt uns damit. Außerdem wird ca. ein Drittel der krebserregenden Strahlung am oberen Wolkenrand, an Aerosolen oder an der Erdoberfläche in den Weltraum zurückgeworfen (=reflektiert). Gut 45% werden allerdings von der Erde aufgenommen und in nicht sichtbare, langwellige Wärmestrahlung (=Infrarot) umgewandelt, was eine Erwärmung zur Folge hat. Diese Wärme wird in Form von Wärmeausstrahlung anschließend wieder in die Atmosphäre abgegeben. Die langwellige Strahlung wird teilweise von atmosphärischen Spurengasen und Wolken absorbiert. Diese emittieren (=abgeben) die Wärmestrahlung einerseits in den Weltraum und andererseits in Richtung Erdoberfläche zurück (=Wärmegegenstrahlung). Das alles ist der natürliche Treibhauseffekt.

Aber wie kommt es nun zur Klimaerwärmung? Und was hat der Mensch damit zu tun?

2. Der anthropogene Treibhauseffekt:

Nur der anthropogene Treibhauseffekt kann für den Klimawandel und die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden.

Im Grunde verstärkt der anthropogene Treibhauseffekt den natürlichen Treibhauseffekt und bewirkt so eine Klimabeeinflussung durch den Menschen.

Unsere Atmosphäre ist weitgehend durchlässig gegenüber der kurzwelligen UV-Strahlung, absorbiert aber großteils die langwellige Wärmeausstrahlung. Allerdings wurde sie in den letzten Jahrzehnten durch den Menschen stark belastet.

Durch die erhöhte Verbrennung fossiler Rohstoffe mit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich die CO2 Konzentration in unserer Atmosphäre um rund 30% erhöht.

Außerdem wurde und wird durch intensive Landwirtschaft und Massentierhaltung viel Methan freigesetzt, sodass sich der Anteil dieses Spurengases sogar um 120% erhöht hat.

Die vom Menschen verursachte Ruß- und Staubbildung erhöht die Bildung von Aerosolen.

All diese Emissionen haben eine ähnliche Wirkung wie die Ozonschicht, da diese die Wärmestrahlung der Erde ebenfalls reflektieren.

Durch künstlich hergestellte Stoffe wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Chlorfluormethane (CFM) wurde die Ozonschicht zudem beschädigt.

Durch all diese Emissionen und Treibhausgase wird das Verhältnis von Wärmeausstrahlung und Wärmegegenstrahlung gestört, sodass es zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre und somit auch zu einer Klimaerwärmung kommt.

Treibhausgase sammeln sich einerseits in der Atmosphäre an und verstärken den Effekt des natürlichen Treibhauseffektes, indem sie noch mehr langwellige Wärmeausstrahlung reflektieren. Andererseits werden wir durch die Zerstörung der Ozonschicht nicht mehr vor der gefährlichen UV-Strahlung geschützt.

Anteile wichtigster Treibhausgase am anthropogenen Treibhauseffekt :b

 

Somit erwärmt sich die Erdoberfläche stärker.c

Zu den Hauptverursachern dieser Emissionen und Treibhausgase gehören vor allem Industrieländer wie:

China, Japan, Indien, Russland, USA, Kanada, England und Deutschland

3. Folgen:

Durch den anthropogenen Treibhauseffekt kommt es zu einer zunehmenden Erwärmung der Atmosphäre und somit auch auf lange Sicht zu einer Veränderung des Klimas. Diese Erwärmung zieht schwerwiegende Folgen nach sich.

Die Erwärmung der Erde wird also über die natürlichen 18°C Durchschnittstemperatur hinaus gehen. Wie hoch diese Erwärmung letztendlich sein wird, darüber sind sich die Experten uneinig, da dies davon abhängt welche Maßnahmen gegen die Erwärmung unternommen werden und in wieweit sie wirken. Es gibt mehrere Szenarien, die die Klimaerwärmung beschreiben:d

 

Man sieht also, dass sich der Temperaturverlauf sehr unterschiedlich entwickeln kann, je nachdem, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Temperaturerhöhung aufzuhalten. Allerdings ist in fast allen Fällen von einer Temperaturerhöhung auszugehen, die zwischen 2 und 4 °C bis zum Ende dieses Jahrhunderts liegt. Diese wenigen Grad Celsius haben aber jetzt schon große Auswirkungen auf die Umwelt.

Durch die Temperaturzunahme verstärkt sich zum Einen die Evapotranspiration ( das heißt, die Zuname der Verdunstung von Wasser aus Tier- und Pflanzenwelt und Boden- und Wasserflächen), was zu erhöhter Trockenheit führt und zu höherem Wasserdampfgehalt in der Luft.

Zum Anderen erhöht sich die Aufnahmekapazität der Atmosphäre für Wasserdampf, was ebenfalls zu einem höherem Wasserdampfgehalt in der Luft führt und die Zunahme von Extremniederschlägen zur Folge hat.

All dies führt zu einer Verstärkung von Dürren und der Zunahme von Hochwassern.

Auch die Ozeane leiden unter dem hohen CO2 Gehalt, denn sie versauern dadurch. Das wird zur Gefahr für verschiedenste Organismen, die im Meer leben. Auch die Meeresströmungen verändern sich aufgrund der Abschwächungen von Temperaturunterschieden der Meere. Dies kann Auswirkungen auf das Klima ganzer Erdteile haben.

In den Tropen wird es häufiger Wirbelstürme geben, da die notwendigen Temperaturen zu deren Bildung öfter erreicht werden.

 

In den Mittleren Breiten, also dort, wo wir leben, werden die Jahreszeiten weniger wechselhaft werden. Das bedeutet, dass die Winter beispielsweise wärmer werden. Daraus folgt auch das Abschmelzen vieler Gletscher. Die Gefahr von tropischen Wirbelstürmen, die bis zu uns reichen, nimmt zu und in den mediterranen Gebieten wird es arider (trockener) werden.

In den Polargebieten wird es zu einer Erwärmung kommen, die das Eis schmelzen lassen. Dies kann zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen und somit zu Landschwund an den Küsten und auf Inseln.

Dies alles sorgt für das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten, die sich nicht an die Veränderungen anpassen können. Schon jetzt sind viele Arten gefährdet oder bereits ausgestorben. Auch das jetzt schon vorhandene Wasserversorgungsproblem in trockenen Gebieten wird zunehmen, während anderswo die Gefahr von Überschwemmungen steigt.

 

Auch bei uns in Bayern wird die Klimaerwärmung Folgen haben. Änderungen des Lokal- und Regionalklimas sind möglich. Es wird erwartet, dass es bei uns einen durchschnittlichen Temperaturanstieg um ca. 1,5°C geben wird. Außerdem ist es möglich, dass im Sommer die Niederschläge um bis zu 20% zurückgehen und im Winter um 20% zunehmen. Es wird längere Trocken- und Hitzeperioden geben, welche das Waldbrandrisiko steigern und durch das Abschmelzen der Gletscher kann es extreme Abflussschwankungen geben. Auch könnten durch häufigere Gewitter erhöhte Schäden entstehen.

In Zukunft werden diese Effekte leider noch stärker zunehmen. Durch die anhaltende Brandrodung des Regenwaldes nimmt die CO2 Konzentration in der Atmosphäre zu und durch die massenhafte Vernichtung von Pflanzen wird die Sauerstoffanreicherung durch Fotosynthese verhindert. Auch das rasante globale Bevölkerungswachstum führt zu erhöhtem Energie- und Brennstoffverbrauch sowie einem Anstieg der Lebensmittelproduktion. Dadurch nimmt die CO2 – und Methankonzentration in der Atmosphäre weiter zu. Das Klima wird extremer werden und wenn der Mensch nicht versucht, seine Emissionen einzudämmen, wird das Leben auf unserm blauen Planeten immer ungemütlicher werden.

Was wird gegen den anthropogenen Treibhauseffekt getan?

Der Treibhauseffekt in der Politik:

Mit den vielen Umweltbewegungen der 1960er bis 1980er Jahre wurde erstmals auf den Treibhauseffekt aufmerksam gemacht und ist seitdem ein wichtiges Thema in der Politik. Seither bemühen sich Politiker in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern auf den sogenannten Klimagipfeln um Lösungen zur Minderung des Klimawandels.

Wirtschaftliche Interessen, vor allem die, der Industrieländer stehen allerdings dagegen. Aber auch Entwicklungsländer sehen die Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen zugleich als Reduzierung der Chance auf die Verbesserung der Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen. Denn aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten, aber auch dem fehlenden technischen Know-How, müssen die Entwicklungsländer auf Mittel zurückgreifen, die zwar billig, aber auch sehr umweltschädlich sind. Ein Beispiel dafür ist die regenerative Energie, welche in Industrieländern schon teilweise genutzt wird, für andere aber zu teuer ist.

Fakt ist also, dass es für manche Länder kaum möglich ist, eine umweltfreundliche Wirtschaft aufzubauen, da die Mittel dazu einfach fehlen. Für Industrieländer wäre die Nutzung von Energien, die weitaus weniger umweltschädlich sind, um ein Vielfaches einfacher.

Aber nicht nur Politiker und Abgeordnete können über die Zukunft unseres Planeten entscheiden, sondern jeder von uns hat die Möglichkeit zu handeln. Man sich in diversen Verbänden aktiv beteiligen, denn es gibt eine ganze Reihe von Umweltorganisationen, wie zum Beispiel:

-Greenpeace: Durch Aktionen wie der Boykottierung von Atommülltransporten oder der Besetzung von einer Bohrinsel hat sich der Verband mit 560.000 Mitgliedern (allein in Deutschland) globale Bedeutung erkämpft

-Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): 480.000 Mitglieder setzen sich hier für ökologische Landwirtschaft, Klimaschutz und für den Schutz bedrohter Arten ein

-Naturschutzbund Deutschland (NABU): Wie auch der BUND ist der NABU eine klassische Organisation, die sich als Ziel gesetzt hat, dass auch für nachfolgende Generationen die Erde lebenswert ist

-World Wide Fund For Nature (WWF): Der WWF engagiert sich weltweit vor Ort für den Aufbau von Naturschutzgebieten sowie dem Erhalt gefährdeter Naturlandschaften und dem Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten. In Deutschland zählt die Organisation 320.000 Mitglieder

Weitere Umweltschutzorganisationen sind der Deutsche Jagdschutz Verband (DJV), die DRK-Wasserwacht, NaturFreunde Deutschlands und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)

Aber auch wenn man nicht Mitglied einer Organisation ist, ist es einfach, etwas für die Umwelt zu tun:

  • mit dem Fahrrad fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen
  • den Fleischanteil deiner Ernährung reduzieren
  • Nahrungsmittel aus der Region kaufen
  • Heizung runterdrehen
  • schalte elektrische Geräte ganz aus, wenn du sie gerade nicht benutzt
  • Verwendung von LED-Lampen
  • Mehrweg- statt Einwegflaschen kaufen

Wie kann der Mensch den Treibhauseffekt nutzen?

Der Treibhauseffekt scheint eine sehr komplizierte Angelegenheit zu sein. Dabei vergessen viele, dass wir ihn ganz einfach „nachmachen“ können und dies auch schon seit langem tun. Vielleicht nutzen Sie ihn im Moment bereits selbst.

Denn nicht ohne Grund wachsen die Tomaten in unseren Gewächshäusern auch bei geringen Außentemperaturen, während sie draußen eingehen. Das liegt an dem dort stattfindenden (vereinfachten) Treibhauseffekt, woher dieser auch seinen Namen hat.

Im Gewächshaus ist das Glasdach des Gewächshauses die Schicht aus Treibhausgasen und Wolken, welche für das für Pflanzen angenehme Klima sorgt. Die einfallende Sonnenstrahlung wird von der Außenseite des Glases durchgelassen. Pflanzen, Erde und Einrichtung absorbieren diese und erwärmen sich. Diese Wärme geben sie in Form von Wärmestrahlung wieder an die Luft im Gewächshaus ab. Allerdings wird die Wärmestrahlung nicht mehr durch das Glas nach außen abgegeben. Durch fehlende Luftzirkulation im Gewächshaus kommt es zu einem Wärmestau und dies führt zu einer Erwärmung des Gewächshauses.e

Wir im P-Seminar Geographie am Gymnasium Waldkranburg haben uns den Treibhauseffekt zu Nutze gemacht und in mühevoller Handarbeit ein Gewächshaus gebaut.

Und obwohl die Außentemperaturen noch zu wünschen übrig lassen, ist es in unserem Gewächshaus mittlerweile schon ganz „Grün“.gf

Wir hoffen, wir konnten das Verständnis für denTreibhauseffekt fördern und euch dazu anregen verantwortungsvoll mit eurer Umwelt umzugehen. Außerdem hoffen wir, dass ihr unserem Beispiel folgt und den Treibhauseffekt, wie wir, positiv zu nutzen wisst.

by Pia Weiner und Sinika Liebert, P-Seminar Gymnasium Waldkraiburg

 

 

 

The Greenhouse effect Waldkraiburg, den 30.06.16

The Greenhouse effect, what exactly is that? It is often mentioned in the media, and often missunderstood or explaned faulty. Nobody knows exactly, what the greenhouse effect has to do with temperature rise and climatechange, even though it is associated with both terms. That is why poeple often think of the greenhouse effect as something negative, as something endangering our planet. And yet the natural greenhouse effect is neither harmful nor dangerous for the climate or humanity. The opposite is true: Without the natural greenhouse effect earth would be uninhabitable for humans, and most plant- and animalspecies would not be able to exist on the blue planet either. The natural greenhouse effect ensures, that the average temperature is heightened frome -18°C to +15°C. Only due to this temperature raise is life on earth possible. But-Wait a minute! Then that means everithing the media tells us is fearmongering, and the greenhouse effect is actually something good, yes, even essential for survival? If you are only talking about the natural greenhouse effect, that would be true. But anside from the natural greenhouse effect there is also the manmade greenhouse effect. And that so-called anthropogenous (from ancident greek: „anthropos“ = human) greenhouse effect is a problem for our climate. The natural greenhouse effect is being reinforced by emission caused by humans, which can lead to a rise in the average temperature by a few degree celcius. What sounds harmaless in the first moment is very alarming in reality. Because this small difference in temperature can make life on earth very uncomfortable….

But, in order to do something against the anthropogenous greenhouse effect, you should first understand the natural greenhouse effect, which is why we crated a comprehensable explanation for the following subjects:

⦁ The natural greenhouse effect
⦁ The anthropogenous greenhouse effect
⦁ consequences
⦁ measures to prevent the anthropogenous greenhouse effect

1. The natural greenhouse effect:

As mentioned before the natural greenhouse effect is a natural phaenomina, which has developed over millions of years on our planet and which today enables us to eat our icecream at pleasant 20°C. It works as follows:a

In order to be able to understand the greenhouse effect you first have to familiarize yourself with our atmosphere. The atmosphere consists of a few layers.
The lower stratosphere, at an altitude of about 25 km the ozonosphere is located. It is made of CO2, steam and ozone (O3) which is converted in C2. It incorporates a small part of the UV-rays from the sun and protects us from them. About one third of the cancerous rays are reflected from the upper cloudborder, aerosoles or the earth´s surface back in to space. But about 45% are incorporated by Earth and converted into invisible long-wave infrared rays, what has a rise of temperature as a consequence. This warmth is released into the atmosphere in form of heat radiation. The long-wave radiation is being partly absorbed by thermospheric trace gasses and clouds. Those partly emit the heat radiation inot space and partly back to earth. This is the natural greenhouse effect.

But how does climate change occur?

2. The anthropogenous greenhouse effect

Only the anthropogenous greenhouse effect can be held responsible for climate change and temperature rise on earth. Basically the anthropogenous greenhouse effect reinforces the natural greenhouse effect and causes a climate interference due to humans. Generally our atmosphere is porous to the short-wave UV-rays, but mostly absorbs long-wave heat radiation. In the last few decades however it has been very highly strained by humans.

Due to the heightened burning of fossil recources with the beginning of the industralisation in the middle of the nineteenhundreds the CO2 concentration has been heigtened by about 30%. Also a lot of methane is being released by intensive agriculture and mass husbandry, so that the amount of this trace gas has risen by 120%. This man-made soot and dust formation raises the development of aerosoles. All these emissions have the same effect as the ozonosphere, because it too reflects the heat radiation of the earth.

Due to artificially made substances, such as fluorochlorinated hydrocarbon (FCKW) and chlorofluoromethane (CFM) the ozonosphere was further damaged.

Because of all these emissions and greenhouse gases, the ratio of heat radiation and heat radiation counter is disturbed, so that a rise in the earthatmosphere occured and it thus came to global warming.
Greenhouse gases accumulate in the atmosphere and enhance the effect of the natural greenhouse effect by reflecting more long-wave thermal radiation. Then again, we are no longer protected from the dangerous UV radiation by ozone depletion.b
That is why the surface of the earth is being heated faster.c

Industrialiyed countries such as China, Japan, India, Russia, the USA, Canada, England and Germany rank as main perpetraiters of these emissions and greenhouse gasses.

3. Consequences

Due to the anthropogenous greenhouse effectthe atmosphere is progressively warming up and thus in the long run to a change in climate. This heating brings grave consequences.

The heating of the earth will go above the average of 18°C. How high this heating will be in the end, experts can not agree on, because this depends on which actions are taken against the warming and how far they are effective. There are a few scenenarios describing climate change:d

So you can see that the temperature profile can develop very differently depending on what is being done to stop the increase in temperature. However, an increase in temperature must be assumed in almost all cases, which is between 2 and 4 ° C by the end of this century. Already these few degrees Celsius have a heavy impact on the environment.
Due to the increase in temperature evapotranspiration is reinforced ( the increase of the evaporation of water from wildlife and land and water areas), leading to increased droughts and high water vapor concentration in the air.
On the other hand it increases the capacity of water vapor in the atmosphere, which also leads to a higher water vapor concentration in the air and which results in an increase of extreme precipitation.
All this leads to a strengthening of droughts and the increase of floods .
The oceans, too, are suffering from the high CO2 concentration, because they acidify. That is dangerous for the different organisms living in the ocean. Also are the currents changing due to attenuation of temperature differences of the seas. This could have an impact on the climate of entire continents .
In the tropics cyclones will form more often, because the temperatures required for their formation are achieved more often.
In the Middle latitudes, which is where we live, the seasons will be less changeable. This means that, for example, the winters will warmer, which will also cause the melting of many glaciers . The risk of tropical cyclones reaching us will rise and in the Mediterranean regions it will become more arid (dry) .

In the polar regions the heating will be able to melt the ice . This could lead to a rise in sea levels and thus to land loss in coastal areas and on islands. All this will ensure the extinction of many animal- and plant- species which will not be able to adapt to the changes, even now many species are endangered or already extinct. The already existing water supply problem in dry areas will increase, while elsewhere the risk of flooding increases.

Even here in Bavaria global warming will have consequences. Changes in the local and regional climate are possible. It is expected that there will be an average increase in temperature of about 1.5 ° C . It is also possible that the precipitates up to 20% go back in the summer and increase by 20% in winter. There will be long dry and hot periods, which increase the risk of forest fires and due to the melting of glaciers, there may be extreme runoff fluctuations. Also the damage caused by frequent thunderstorms could increase.

In the future, these effects will increase even more. By continuing to slash and burn the rainforest the CO2 concentration in the atmosphere will rise and the mass destruction of plants the oxygenation will prevent photosynthesis. Also the rapid growth of global population leads to increased energy and fuel consumption and an increase in food production. This increases the CO2 – and methane concentration in the atmosphere, and it will continue to rise. The climate will become more extreme and if people do not try to curb emissions, life will become a lot more uncomfortable on our blue planet.
What is being done against the anthropogenic greenhouse effect?
The greenhouse effect in politics:

With the many environmental movements of the 60’s to 80’s people were for the first time made aware of the greenhouse effect and ever since it has become a major issue in politics. Since then, politicians endeavor in collaboration with scientists at the so-called climate summits for solutions to mitigate climate change.

Economic interests, especially of the developed countries however disagree.

At the same time developing countries see the reduction of greenhouse gas emissions as reducing the chance of improving the living conditions of the people living there. Because of a lack of financial opportunities, but also because of lack of technical know-how, developing countries have to resort to means which, although cheap, are also very harmful to the environment. One example is regenerative energy, which partially is used in industrial countries, but for others is too expensive.
The fact is, then, that it is hardly possible for some countries to develop a green economy, because the funds are simply missing. For industrialized countries the use of less harmful energy would be a lot easier.
But not just politicians can decide over the future of our planet, everybody else too has the possibility to act.
Either you can take an active part in various associations, because there are quite a number of environmental organizations, such as :

-Greenpeace : Through actions like boycotting shipments of nuclear waste or the occupation of an oil rig, the Association fought with 560,000 members (only from Germany) for global meaning
-Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) : 480,000 members are working for organic agriculture, climate protection and for the protection of endangered species
-Naturschutzbund Germany ( NABU ) : Like the BUND, NABU is a classic organization that set itself the objective that for future generations the earth should be life worthy
-World Wide Fund for Nature ( WWF ) : The WWF is committed worldwide on site for the construction of nature reserves , as well as the conservation of endangered natural areas and the protection of endangered animal and plant species . In Germany, the organization has 320,000 members.
Other environmental organizations are the German Hunting Association (DJV), the German Red Cross water rescue, nature lovers in Germany and the German Forest Protection Association (SDW)

But even if one is not a member of an organization, it is easy to do something for the environment:

ride a bike or rely on public transportation
reduce the meat content of your diet
Buy locally produced food,
Turn down heating
Turn electrical appliances from all over, when you are not using it
Use LED lamps
Buy reusable instead of disposable bottles

How can humans use the greenhouse effect?

The greenhouse effect seems to be a very complicated matter. Many forget that we can simply “copy” it and have been copying it for a long time. Maybe you are already using it right at this moment.

Not without a reason is it possible for our tomatoes to grow in our greenhouses, even at very low outside temperatures, while they die outside. This is due to the (simplified) greenhouse effect taking place, which is where it got its name from. e

We in our P-seminar geography at the Gymnasium Waldkraiburg benefit from the greenhouse effect and build a greenhouse. And even the temperature is not that warm, our plants grow.g f

We hope, we helped you understanding the greenhouse effect more and motivate you to be good to your environment. Furthermore we hope you follow our example and benefit form the greenhouse effect, too.
by Pia Weiner and Sinika Liebert, P-Seminar Gymnasium Waldkraiburg